Am Samstagmittag empfingen unsere Burschen den UBSC aus Graz, gegen den man das erste Saisonspiel klar gewinnen konnte. Kurz vor dem Start der Playoffs wollte man seine Siegesserie weiter ausbauen, um das Selbstvertrauen für den Rest der Saison zu stärken.
Den besseren Start ins Spiel erwischen allerdings die Gäste, die rasch mit 9:3 in Führung gehen. Auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels sind es die Steirer, die den Ton abgeben und sich zwischenzeitlich sogar auf +11 absetzen, was Coach Pekovic schon unerwartet früh zu seiner ersten Auszeit zwingt. Man verkürzt zwischenzeitlich auf -5, das erste Viertel verliert man mit 17:26.
Im zweiten Abschnitt wendet sich dann das Blatt. Unsere Burschen nehmen den Schwung jetzt mit und können mit einem 9:0-Lauf den Ausgleich erzielen. Immer wieder scort man aus dem Pick-and-Roll von Cvetkova-Pendic. Die Gäste setzen sich allerdings wieder in Front, ehe unsere Mannen die erste Hälfte mit einem beeindruckenden 17:0-Run beenden und mit einem 45:34-Vorsprung in die Katakomben gehen.
Nach dem Seitenwechsel verliert man erneut den Faden und gerät abermals ins Schwanken. Die Grazer wissen dies heute auszunutzen und können mit einem 14:2-Lauf ihrerseits wieder die Führung übernehmen. Unsere Jungs tun sich in dieser Phase enorm schwer, zu guten Offensivmöglichkeiten zu gelangen. Mit einem 54:54-Unentschieden geht es ins letzte Viertel.
Im Schlussviertel ist es nun ein offener Schlagabtausch. Keiner der beiden Mannschaften kann sich signifikant absetzen, wodurch es bis zum Ende spannend bleibt. Zwei Minuten von Schluss steht es erneut Unentschieden, ehe die Grazer durch einen Dreier die Führung übernehmen können. Unsere Jungs bewahren aber kühlen Kopf und können in den Schlussminuten den Sieg an sich reißen. Am Ende gewinnt man knapp mit 73:69 und fährt einen weiteren Sieg ein.
Scoring: Cvetkova 25, Pendic 21, Djokovic 15. Kreso und Annor je 4, König 2, Vukomanovic L. und S., Asuke, Dramac, Ben Zakri
Coach Sveto Pekovic: „Gratulation an Graz zu einem tollen Kampf. Sie waren über 40 Minuten sehr energetisch und wollten den Sieg mehr als wir. Meine Spieler dachten, dass sie ein ähnliches Spiel wie in Graz erwarten würde, wo wir leicht gewinnen konnten. Jedoch kämpften wir bis zum Ende und ich bin froh drüber, dass wir so eine Lektion vor den Playoffs erhalten haben.“
